Mehr über die Symbolik der Triskele
Das Peitschenrad
Das Peitschenrad, der Klassiker unter den BDSM Zeichen, ist das von Quagmyr entworfene BDSM-Emblem. Es ist an eine taoistische / keltische Triskele angelehnt.
Ca. 1994 / 95 ersann Quagmyr dieses Symbol aus einem meinem Streben entgegengestzten Gedanken. Er wollte mit diesem (doch recht schnell verwechselbaren) Zeichen ein Symbol kreieren, das ausschließlich von Eingeweihten zu entschlüsseln war. Ein typisch amerikanischer Gedankenansatz, der zeigt, dass es in den USA zu diesem Zeitpunkt noch eine große Angst in der heterosexuellen Welt gab, sich als SMler zu outen.
Hier einige Gedanken zur Sybolik des Peitschenrades:
Die Dreiteilung der Fläche steht für die drei unterschiedlichen Spielarten im BDSM: B&D (Bondage & Discipline), D&S (Dominance &Submission) und S&M (Sadism & Masochism). Zum anderen für die 3 Grundsätze der BDSMler: Sicherheit, Gesundheit und gegenseitiges Einverständnis (Safe, Sane and Consensual). Und zum Dritten die 3 möglichen Vorlieben: Aktive, Passive und Wankelmütige (Tops, Bottoms und Switchers)
Die 3 Löcher in jeder Einheit sollen die Unvollkommenheit eines jeden Individuums innerhalb des BDSM Kontexts symbolisieren. Das "Loch" muß durch einen komplementären Partner ergänzt werden. BDSM kann nicht alleine praktiziert werden.
Die dreifach gaschwungenen ineinander übergreifende Begrenzunng symbolisiert das ineinander Übergreifen von B&D, D&S und S&M. Auch können die geschwungenen Linien als stilisierte Peitsche oder Arm auf dem Weg zum erotischen Schlag gesehen werden.
Die Metallischen Ränder stehen für die Ketten oder Handschellen als Symbole der BDSM typischen Sklaven / Herren Beziehung.
Die 3 inneren Schwarzen Felder repräsentieren die kontrollierte dunkle Seite der BDSM Sexualität.
Ein Zeichen, dass in Europa im Gegensatz zum Ring der O noch nicht wirklich verbreitet ist, und aus unwissenheit von Schmuckherstellern und Sex-Toy vertreiben oft falsch reproduziert und angeboten wird. Hier einige Beispiele aus meiner Sammlung von S/M Kuriositäten: